Es gibt schon Reisende im China, die wehren sich «es Bitzeli» gegen das Essen im Zug, auch wenn es nie teuer ist. Manche haben es gern mit den eigenen Pot-Noodles, die man dann in den Bahnhöfen oder an Bord im Kochendwasserspender tut. Im heutigen Ära von Hochgeschwindigkeitszügen sieht man dies doch tendenziell etwas weniger.
Wie jeder erfahrenen Reisende es so sagt, haben den klassischen «Grüne Zügen» im China den leckeren Speisen. An Bord diese Züge dürfen noch im Küche offenes Feuer verwendet werden, auch wenn diese strengen Sicherheitsnormen unterliegen. Viele Gerichte sind lokal beliebt, wie z.B. Tomaten-Eier-Suppe, geschmortes Schweinefleisch mit grünen Paprika, und noch andere. Ganz besonders auf den chinesischen Zügen: Soft-Drinks werden oft durch eine Suppe ersetzt. Als Schweizer musste ich an dies ziemlich schnell gewöhnen! Dann natürlich auch Reis hinzu.
In den Hochgeschwindigkeitszügen sind den Sicherheitsanforderungen noch strenger, dort darf offenen Feuer überhaupt nicht verwendet werden. Man kauft dort Fertiggerichte, die unmittelbar nach dem Kauf erhitzt werden. Allein im Festland vom China gibt es 18 Bahnregionen, jeder Region bereitet den eigenen Gerichten. Persönlich habe ich jene aus den Gebieten Peking und Schanghai gerner, insbesondere mein Favorit, geschmortes Schweinefleisch mit eingelegtem Gemüse (Meicai Kourou; 梅菜扣肉). Auf eins kann man in den chinesischen Speisewagen zählen: Gabel und Messer sind fremd. Also, los mit der kulinarischen Integration — natürlich mit Stäbchen!
David Feng, Zürcher (von chinesischer Abstammung). Unabhängiger Bahnspezialist Schweiz und China mit Fokus im transnationalen Schienenverkehr und nachhaltiger Entwicklung und Urbanisation. Auf den sozialen Medien aktiv.